Der letzte Mental-Coach
Es war der 12. August 2021 19.15 Uhr im historischen großen Festsaal der Wartburg. Ich ließ den Bleistift aus der Hand fallen und sprach aus, wovor ich jahrelang Angst hatte. „Das war mein letztes Training“. Im Juni 1972 begann meine Trainertätigkeit in Jena, das war ein 24 Stunden Marathon, ich war Student der Sozialpsychologie im 8. Semester, das Programm kam aus dem Westen, die Teilnehmer waren Freiwillige, ein Dozent der Uni war auch dabei, es war wie so vieles in meinem Leben eine Grenzüberschreitung. Und hier in Thüringen endete nach 45 Jahren diese außergewöhnliche Trainertätigkeit. Es ging immer um tatsächliche und nachhaltige Verhaltensänderungen, die dankbaren Grüße und Erfolgsmeldungen treffen nach wie vor bei mir ein. „Das verdanke ich Dir/Euch, da hat alles angefangen“ usw. Überraschenderweise bekam ich dann noch einen mit 24 Karat vergoldeten Oscar für mein Lebenswerk als Trainer und Mentalcoach. Im Hintergrund lief die Musik „Schluss, Aus, Ok“. von Hubert von Goisern, Konstantin Wecker, Wolfgang Niedecken, Wolfgang Ambros u.a., mit denen sie ihre 2-jährige Schiffstournee durch Europa auf dem Hafenfest in Linz beendeten. Wohl bemerkt, nicht „Schluss, Aus, Vorbei“, sondern „Schluss, Aus, OK.“ Herzblut, Melancholie, Freundschaft und Bewusstheit pur, von Sängern unserer Zeit. In diesem Saal der Wartburg, soll damals Sängerstreit der Wartburg stattgefunden haben, woraus Wagner den Tannhäuser machte. Corona hatte mir klar gemacht, du darfst aufhören, als Trainer zu arbeiten, du bist 70, lass die neuen Generationen ran. Die Trauerarbeit war schon erledigt, ich war im Hier und Jetzt. Dies ist der letzte Newsletter meines Lebens. Zum Ausdrucken.
1. Mein Lebenswerk als Trainer Von 1981 bis 1986 trainierte ich mit meinem Freund und Kollegen Manfred Materne nebenberuflich 8x jährlich 5-Tage-Führungstrainings „Motivieren & Kritisieren“ für Führungskräfte des Ministeriums für Glas Keramik und Papier in Neusalza-Spremberg, dazu 3x jährlich für Führungskräfte des Forschungszentrums Carl Zeiss Jena. Damit hatten wir eine empirische Basis von über 700 „Probanden“ für unsere Promotion. Erstellung und Erprobung eines Psychoprophylaxe-Trainings-Programms für Herz-Kreislauf-Risiko gefährdete Manager. Bin ich heute noch stolz drauf, steht in der Deutschen Bücherei in Leipzig und der Universitätsbibliothek Jena. Zum 3.1.1987 machte ich mich als 2. Verhaltenstrainer der DDR selbständig. Ich musste dafür „proforma“ nach Berlin umziehen, Honorarverträge für mindestens 15 T. Ostmark vorweisen und selbstbewusst auftreten. Jetzt ging es richtig rund, ich trainierte für Glas Keramik & Papier, CZ Jena, Elektrogerätekombinat Suhl, und es wurde immer mehr. Diese Trainings hatten in der DDR einen sehr guten Ruf, weil sie pragmatisch und effizient waren. Immer mehr Firmen kamen auf den Geschmack und 1988 gab es schon mehr als 20 Trainer, die hauptberuflich selbständig arbeiten. Ich erinnere mich an ein Training für den VEB Robotron, wo es darum ging mit bulgarischen Führungskräften auf „Konzernebene“ Life-Verhandlungen zu „moderieren“. Es wurde Satz für Satz live übersetzt. Einmal bekam der bulgarische Ober-Apparatschik einen Wutanfall, schimpfte und fluchte ungefähr 30 Sätze lang auf Bulgarisch. Der Übersetzer, wollte seinen Job nicht verlieren und sagte: „Der Genosse ….witsch ist dazu anderer Meinung“. Das wurde dann abends außerhalb des offiziellen Psychologischen Trainings mit Alkohol in eine beidseits zufriedenstellende Lösung umgewandelt. Wir erhielten hinterher auch das vorher vereinbarte Honorar in voller Höhe, haben aber mit Robotron weniger zu tun gehabt. Ich verdiente damals als promovierter Psychologe 50 Mark die Stunde, das waren bei 2 50h Trainings im Monat abzüglich Steuern, 4000 Mark. Das war für DDR-Verhältnisse sehr viel Geld. Wir bereisten alles, was es im Osten gab, Mongolei, Bulgarien, Sibirien, CSSR, Polen, Russland, meine Frau kannte da jemand beim Reisebüro. Nach unserer Übersiedlung im September (!) 1989, also vor dem Mauerfall, bekam ich zunächst keine Aufträge als Trainer. Ich setzte zu sehr auf Fachkompetenz und weniger auf die mir nicht bekannten Verkaufsstrategien des kapitalistischen Alltags. Im Januar 1990 nahm mich ein mir wohlgesinnter westdeutscher Trainer, Dr. Stroebe vom Ammersee ins Gebet, nachdem ich ihm die Erlaubnis zum „Klartext“ erteilt hatte und erzählte mir alles, was ich falsch machte. Er empfahl mir mich auf etwas zu konzentrieren, was nur ich kannte und das war schnell klar. Wie ticken die Ossis und wie die Wessis, was passt zusammen und was ergibt nur Konflikte. „Mentalitätsbesonderheiten Ostdeutscher und Westdeutscher“. Ich lernte dazu MICH zu verkaufen und bekam so gut wie immer mindestens einen Beratungstag. Daraus wurden zum Teil 4-Wochen-Trainings als Ost-westdeutscher Übersetzer für die BAT-Zigarettenfabriken, die Erstellung eines Trainingskonzeptes für die neuen ostdeutschen Mitarbeiter der Allianz, und Gesprächsführungstrainings für Bänker und Autoverkäufer. 2 Jahre Einzelaufträge und dann kam die Goldader Hypo-Service-Bank. Mein Freund Dr. Ingo Köckeritz empfahl mich, ich verkaufte mein Konzept, wie man aus ostdeutschen intellektuellen Arbeitslosen westdeutsche Profi-Verkäufer mit Biss machte, und war bis Ende 1992 als Einzel- und Cheftrainer für 12 andere Trainer und als Vorstandsberater aktiv. Ein Traumjob. Jede Trainingsgruppe wurde innerhalb ihrer 9 wöchigen Einarbeitungszeit 4 Wochen psychologisch trainiert, das waren 5 Gruppen pro Jahr, ein Kurs brachte 20 TDM, dazu betreute ich noch alte Ostkunden im effektiven Umgang mit Westkunden, neuen westdeutschen Eigentümern und Stressbewältigung im Existenzkampf. Wie früher auch verpulverten wir unsere Einkünfte in größeren Reisen. 1991/92 z.B. 8 Wochen Nepal und Indien. Die Hypo-Service-Bank war die erste Direkt-Bank in der BRD und das auch noch in Ost-Deutschland. Das Konzept funktionierte, die Mitarbeiter konnten z.B. bis zu 50 % ihres Festgehaltes als Teamprämie für gute Verkaufserfolge dazu verdienen, die Bank hatte nach 6 Monaten über 1 Million Einlagen, das machte die Branche neugierig. Seitens der westdeutschen Verkaufstrainer wurde ich aufgefordert, mein Konzept bei einem Wettbewerb einzureichen. 1993 bekam ich zusammen mit meinem Freund und Kollegen Dr. Karl-Heinz Bittorf den Goldenen Trainingspreis der Deutschen Verkaufstrainer. BDVT. Eine sehr begehrte und hohe Auszeichnung. Ich war vom schlechtesten Verkäufer Deutschlands (Januar 1990) zum ausgezeichneten besten Verkaufstrainer von Superverkäufern im Mai 1993 geworden. Ich beschloss mich endgültig selbständig und unabhängig zu machen. Zielgruppe: meine eigene Kaste: Unternehmer, Freiberufler, Selbständige und ihre Angehörigen. Am 21. Juni 1993 fand das erste Dr. Ehrhardt Kraftquellentraining „Mentales Selbstmanagement 1“ statt, am 1. März 2020 das letzte, es war Kurs 275. Jeweils 4 Tage, das sind 1100 Trainingstage. Diese Trainings stehen heute als Gesamtpaket zum Verkauf. Konzept, Arbeitsblätter, Vorträge, Mentale Erlebnisreisen usw., egal welcher japanische, amerikanische, französische oder deutsche Konzern oder welche internationale Trainingsfirma sich dafür interessiert, ich stehe für den Verkauf und eine Übernahme bereit. Bewährtes und nachhaltig wirksames Mentales-Selbstmanagement-Training, wo gibt es das schon. 2. Der Stellenwert Mentaler Fitness 1995 und 2021 Noch heute bekomme ich enthusiastische dankbare Mails, WhatsApp- und Bildnachrichten: das habe ich damals schon bei dir gelernt und wende es heute noch an. Seien es Techniken, um sich von störenden und negativen Gedanken zu befreien, das Visualisieren von Zielen und einem positiven Selbstbild in Farbe und mit intensiven Gefühlen, das Akzeptieren von immer wieder neuen negativen Verhaltensmustern und das Umwandeln in konstruktive Muster und das ständige ANWENDEN von Stress-Bewältigungs-Strategien. Einmal gelernt, lebenslang angewandt. Das alles war 1993 revolutionär, kaum bekannt und verbreitete sich nur durch das persönliche Vorbild meiner Trainingsteilnehmer „wieso fällt dir das alles plötzlich so leicht“, innerhalb von Familien, Freundeskreisen, Geschäftspartner und Unternehmerkreisen. Heute 2020/21 ist es normal, dass Spitzensportler einen Wettkampf absagen, weil sie mental nicht in Form sind, sie ausführlich über ihre mentale Situation vorm und im Wettkampf berichten, dass im Fußball, Schwimmen, Turnen, Triathlon u.u.u. Mental Coaches beschäftigt werden. Desgleichen ist es heute normal geworden, dass Unternehmer, Künstler, Sportler und andere Personen der Öffentlichkeit darüber berichten, wie sie mental abgestürzt sind, sie lange Zeit in Depressionen, Panikzuständen lebten, wie sie längere Zeit nur mit Alkohol und Drogen überleben konnten. Amelie und Erik Altner (aus Frankreich) haben sich auf Mentale Power der Zielgruppe junge Frauen in Führungspositionen und Freiberufler www.projectpowher.com spezialisiert und in kurzer Zeit ein Netzwerk von über 300 „Powerfrauen“ aufgebaut. Da kommt Selbstverteidigung genauso vor, wie Wissensvermittlung und Verhaltenstraining, Tiefentspannung und Neuprogrammierung, es ist eine Wohltat, zu sehen wie die neue Mentalcoachgeneration Bewährtes mit den aktuellen Bedarfen verbindet. Vorsicht vor dieser Überdosis Charme & Kompetenz. Dag Schmiede und Evelyn Schaar betreiben seit vielen Jahren in Weiden sehr erfolgreich eine Abnehm-Akademie, in der mentale Strategien die Basis von allen sind https://daa-weiden.de/ Ein Ehepaar, die einfach gerne alles vorleben, was sie vermitteln und nicht nur jeden durch die Fallen des Hirns begleiten, sondern auch in die Freiheit vom Wunschgewicht führen. Respekt. Ruedi Zahner hat sich auf Trainer von Mannschaften (Fußball, Eishockey) spezialisiert und ist ein weltweiter Geheimtipp in der Branche. http://www.ruedizahner.com/7-in-1-leadership/. Er ist absolut authentisch und kann einem alles „vorspielen“, wie man es unter Druck als Trainer falsch und wie man es richtig macht. Er begeistert als Vortragsredner, man hat keine Chance , von ihm nicht fasziniert zu werden. Das Einsteigerbuch von ihm heißt „Frechheit siegt“, hier kann man es kostenlos herunterladen: http://www.ruedizahner.com/frechheit-siegt/. Seine mentale Grundausbildung holte er sich bei mir 1996. Roger Rankel ist der deutsche Experte für Weiterempfehlungsmanagment. Er ist auf 2 Jahre im Voraus ausgebucht, hält Vorträge, verbreitet bewährte Strategien in Büchern und Workshops in Firmen. Sein Erfahrungswissen ist gigantisch. Dazu ist er ein guter Entertainer und netter Kerl. Ihn und sein Wissen zu ignorieren, kostet viel Geld. Wir kennen uns seit 1997. Er weiß einfach, wie es geht. Das sind Beispiele aus unserer Branche, die sich bei mir irgendwann Knowhow und Coaching geholt haben. Betrachtet man die Gesamtbranche und fragt Frau Google nach Mental Coaches in Deutschland, so zeigt sie in 0,72 Sekunden 280.000 Ergebnisse an. Sauber. Und ich war ein Pionier. Danke Schicksal. Ich trete jetzt jedenfalls gerne ab von der Bühne. Und ich freue mich über jeden Kollegen, der das, was heute mehr denn je gebraucht wird, das Nutzen mentaler Strategien aus der Tiefenspannung heraus, für Gesundheit, Leistungssteigerung, Lebensqualität und Prophylaxe vor der neuen Welt der Überforderung durch zu starken Gebrauch von Handys, Apps, Social-Media und anderen Betäubungsmitteln, professionell und nachhaltig vermittelt.
3. Was ich immer noch gerne mache ist – Einzelcoaching und Psychotherapie
Zum Thema Treibholzurlauf gibt es jetzt ein super Buch: „Kein Ziel ist das Ziel - Mit dem Camper Van zu den schönsten Stellen der Welt fahren“. Dieses Buch ist eine mentale Erlebnisreise der höheren Art. Den Weltreisetraum haben wohl ca. 34% aller Deutschen. Hier wird er von 2 Hartgesottenen erlebt und erzählt: Die Campingplätze waren zu über 90% ausgebucht, die Grenzorgane erweisen sich (ziemlich häufig) als bürokratische Horrorfallen, das Auto ist immer wieder mal kaputt und der Stresslevel ist fast immer über dem Erträglichen. Dafür gibt es ab und zu einmalige Naturerlebnisse und Glücksmomente. An vielen der Destinationen dieses Buches bin ich auch gewesen, im Rahmen des „organisierten Reisens“. Da war auch vieles schräg und ärgerlich, aber mein Stresslevel lag da insgesamt 75% niedriger. Mit anderen Worten, dieses Buch macht glücklich, weil man all dieses Unbill nicht erleben muss. Prädikat: Sehr empfehlenswert. Plus ein großes Lob und großen Respekt für die Autorin Svenja Reidelbach. Hörbücher werden immer beliebter. Allein durch das Erzählen EINES Menschen in vollständigen Sätzen vermeidet man die sonst übliche Reizüberflutung. Der Sprecher ist dabei eine Mischung aus Märchenerzähler, Weiser Mann, Professor, Schamane, Gute Oma, Papa oder Mama. Es gibt Hörbücher, die sind im Verkauf abgestürzt, weil der Sprecher ausgetauscht wurde (Kommissar Dupin) und es gibt Sprecher, die verhindern, dass man das Hörbuch nach der Hörprobe überhaupt kauft. Jetzt ist wieder mal ein absoluter Hit erschienen. Der neunte Arm des Oktopus und Der Zorn des Oktopus. Klingt nicht so sehr aufregend. Ist es aber. Genre: Fiktion. Fantasie. Träume. Sich einfach mal vorstellen, wie es sein müsste. Thema: Die Erde schafft sich ab, das Klima und vieles anderes ist hinüber. Und jetzt kommt ein sehr vernünftiger Mensch, den man kennt und sagt „I have a dream“. Einer, der bisher im Drogeriebusiness (erfolgreich) tätig war. Rossmann Senior. Dirk Rossmann. Die Idee: Putin Xi Xinping und Kamela Harris einigen sich, die Welt zu retten. Schon mal ne gute Idee. Das Programm ist logisch: Geburtenrate verkleinern, weniger Fleisch essen und mehr Bio anbauen, Rüstungsausgaben reduzieren (wird nicht mehr gebraucht) und und und. Der Leser ist begeistert. Der Sprecher ist wunderbar. Man ist Mitglied einer großen Machtgemeinschaft, die endlich mal das Richtige tut. Aber dann geht’s erst richtig los. Wer ist alles dagegen und wo laufen die Macht-Spiele. Das sind dann keine Spiele mehr. Nach kürzester Zeit kam Teil 2 raus. Es wird klar, was das alles im Alltag bedeutet. Weiterbildung und Persönlichkeitsentwicklung. Denn ich als Leser rege mich auf, will auch was tun, sehe die Realität, verachte die Stümper, die so tun, als würden sie sinnvolle Politik machen. Die Klima-Allianz geht ans Werk und natürlich geht auch wieder vieles schief. Im Osten, in der Schule, da gab es ein Fach namens Staatsbürgerkundeunterricht. Ich habe es geliebt. Weil einem erklärt wurde, wie die Welt funktioniert und wie nicht. Gut, das mit dem Sozialismus hatte sich schnell erledigt, aber zu verstehen, wie Gesellschaftssysteme, Staaten Regierungen, Legislative, Exekutive und Judikative funktionieren und wie nicht. Das ist doch so geil. Da kommen Spiele wie Monopoly und Weltherrschaft nicht mit. Ein guter Tipp für Weihnachten und fürs Handy. Es lebe Audible.
Wer gerne Serien schaut, ist schnell versaut. Die guten großen Serien wie Twenty-Four, Lost, Herr der Ringe, Game of Thrones, Prison Break usw. haben die Latte sehr hoch gehängt. Man kann die ganzen Serien, die ZDF und ARD produzieren nicht mehr genussvoll schauen. Auch bei Netflix und Prime Video begreift man schnell. Was ein B-Movie und was ein C-Movie ist. Umso erfreulicher für Serienjunkies (wozu ich auch gehöre), ist ein neuer Stern am Horizont. Hell of Wheels. 6 Staffeln sind schon mal ein ordentliches Zeitpolster. Es geht um den Eisenbahnbau in Amerika. Ein Western in Reinkultur und epischer Länge. Keine einzige überflüssige Minute. Spannung, Drama, intensives Leben, Auf und Ab und Helden verschiedenster Art. Sollte es noch mal ein Lockdown geben, dann wird es eine schöne Zeit. Trinkt ein Bier mit auf mich. Mein neues regionales Lieblingswort: Feierabendhalbe. Was einem selten ein Arzt nach der Verschreibung von Antibiotika empfiehlt, ist ein Programm zum Wiederaufbau des Immunsystems. Was er ja gerade zerstört hat. Selbst der Onkologe meiner Frau sagte nach der Chemotherapie, das gehöre nicht zu seinem Fachgebiet. O.k. eine Nebenwirkung des Facharztprinzips. Trotzdem ist das eine Riesenthema. Sport treiben und gute Früchte essen reichen da nicht aus. Jetzt, wo das Virus (ich kann den Namen nicht mehr hören) so gut wie jeden killen kann, fragt man sich ja erst recht, was kann ich tun, um mein Immunsystem stark zu machen. Sagt einem aber keiner umfassend und kompetent. Das derzeit heiß angepriesene Buch von Prof. Streek tut es auch nicht. Es beschreibt zwar was alles zum Immunsystem gehört und wie es arbeitet, aber mehr als eine Beschreibung, wie es heißt, ist es denn auch nicht. Sehr unbefriedigend. So dass man am Ende doch auf den Arzt des Vertrauens, auf bewährte Geheimrezepte von Kräutern und Wurzeln, Ölen und Pflanzen angewiesen ist. Naturmedizin. Ich kann dazu auch ein Beispiel berichten. Im letzten Sommer nach einer lange vor mir hergeschobenen urologischen OP in einem großen Klinikum rechts der Isar, bekam ich erstmal das falsche Antibiotikum, danach hatte ich noch 2 Klinikaufenthalte (in Bad Tölz), 2 Nachfolgeoperationen und 3 andere Antibiotika. Der aus rechts der Isar mitgebrachte resistente Krankenhauskeim Staphylococcus aureus (daran sterben in Deutschland laut RKI jedes Jahr vermutlich 15.000 Menschen), sollte mit einem 4. Krankenhausaufenthalt und dem letztmöglichen Spezialantibiotikum „behandelt werden“. Mein innerer Meister sagte: Tue es nicht. Also entschied ich mich mit einem Spezialprogramm vom Arzt meines Vertrauens mein total zerschossenes Immunsystem wiederaufzubauen. Wer sucht, der findet. Dazu konnte ich in Österreich speziell gezüchtete Viren, die diese Aureosbakterien auffressen, kaufen. Mein deutscher Urologe, meinte, das Zeug wäre sicher zurecht in Deutschland nicht zugelassen, ich solle es auf eigene Verantwortung tun. Habe ich gemacht. 10 Tage – 10 Fläschchen – weg waren sie. Der Urologe war beeindruckt. Ich habe gefeiert. Den Sieg gegen einen unsichtbaren Feind. Durch den intensiven Wiederaufbau des Immunsystems. Wer sich für den aktuellen Stand der Phagentherapie interessiert: https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/zukunftsmedizin/oma-hatte-recht-angriff-der-mikro-piraten_id_6155247.html. In Georgien und Weißrussland sind sie die offiziellen und normalen Therapien. Wer sich für die Adresse der Phagen in Österreich interessiert, frage mich persönlich. Meine Immunsystemaufbaukur verrate ich auch gerne, sie ist gerade jetzt notweniger denn je. In der aktuellen Medien-Medizin-Sprache würde man das als Nachhaltigen Bio-Immunsystem-Booster bezeichnen.
5. Der soziale Klimawandel wird zur sozialen Klimakatastrophe, wen interessierts. 6. Mein letzter Mental-Coach-Newsletter.
Newsletter von www.mental-fit.de, www.mentalshop.de, www.erfolgreich-streiten.de und www.ehrhardt-coaching.de |